Ganz im Gegensatz zu meinen Carving-, Pouring- und Spachtelarbeiten, bei denen mehrere Kilo Farbe auf den Untergrund aufgebracht werden,
habe ich diesmal das genaue Gegenteil gemacht.
Bevor ich in hauchdünnen Schichten mit hochpigmentierten Farben meine Arbeit beginnen konnte, stand der Bau eines Bildträgers an.
Es gibt zwar am Markt sogenannte Holzmaltafeln zu kaufen, jedoch nicht in meiner angedachten Größe
und bei einem Preis von ca. 100€ bei 70 x 100cm auch ziemlich teuer.
Ich stellte mir eine Bildgröße von 100 x 140cm vor, also ab in den Baumarkt und Material kaufen…
Die Rahmenleisten lackierte ich zweimal in weiß und die Platte „grundierte“ ich viermal hauchdünn mit Acrylfarbe in schwarz.
Zwischen den einzelnen Grundierungen schliff ich immer wieder die Acrylfarbe an, um eine absolut glatte Oberfläche ohne Holzstruktur zu erhalten.
Und dann konnte es losgehen:
Tröpfchenweise (für mich eine sehr ungewohnte Arbeitsweise) brachte ich die Farbe mit einem Gummipinsel auf den Bildträger auf.
Ein schnelles Arbeiten war angesagt, denn es dauerte nur Sekunden und die Farbe war getrocknet.
Wie immer bei meinen Arbeiten fällt auch bei diesem Bild dem Licht die entscheidende Rolle zu.
Wunderschön, wie sich je nach Lichteinfall das Bild verwandelt.
In einem Moment sind es die Gold / Silbertöne und schon im nächsten Moment sind es die Rot und Blautöne, die das Bild dominieren.
🙂
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